Ein neuer Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft Für ein saubereres und wettbewerbsfähigeres Europa

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Im neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft werden neue Initiativen vorgestellt, die den gesamten Lebenszyklus von Produkten betreffen und unsere Wirtschaft modernisieren und transformieren sowie gleichzeitig die Umwelt schützen sollen. Der Plan verfolgt das ehrgeizige Ziel, nachhaltige Produkte zu machen, die über eine längere Lebensdauer verfügen, und unsere Bürger in die Lage zu versetzen, in vollem Umfang an der Kreislaufwirtschaft teilzuhaben und von dem positiven Wandel, den sie mit sich bringt, zu profitieren.

Die Kreislaufwirtschaft kann die negativen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und -nutzung auf die Umwelt erheblich verringern und zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt  und  des  Naturkapitals  in  Europa  beitragen.  Biologische  Ressourcen  sind  ein wichtiger  Input  in  die  Wirtschaft  in  der  EU,  und  ihre  Bedeutung  wird  künftig  noch zunehmen.  Die  Kommission  will  die  Nachhaltigkeit  erneuerbarer  biobasierter Materialien  gewährleisten,  unter  anderem  durch  Maßnahmen  im  Anschluss  an  die Bioökonomiestrategie und den dazugehörigen Aktionsplan. 

Während einerseits die Lebensmittelwertschöpfungskette für erhebliche Ressourcen- und Umweltbelastungen  verantwortlich  ist,  gehen  andererseits  schätzungsweise  20 %  der insgesamt erzeugten Lebensmittel in der EU verloren oder werden verschwendet.  Daher wird die Kommission im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen und im Rahmen der in Abschnitt 4.1  genannten  Überarbeitung  der  Richtlinie 2008/98/EG   ein  Ziel  für  die Verringerung der Lebensmittelverschwendung als Schlüsselmaßnahme der künftigen EU-Strategie  „Vom  Hof  auf  den  Tisch“  vorschlagen,  die  sich  umfassend  mit  der 
Lebensmittelwertschöpfungskette befassen wird.  

Darüber hinaus wird die Kommission einen Plan für integriertes Nährstoffmanagement ausarbeiten, um eine nachhaltigere Ausbringung von Nährstoffen zu gewährleisten und die  Märkte  für  wiedergewonnene  Nährstoffe  zu  sensibilisieren.  Die  Kommission  wird auch  eine  Überprüfung  der  Richtlinien  über  Abwasserbehandlung  und Klärschlamm  prüfen  und  natürliche  Mittel  zur  Eliminierung  von  Nährstoffen  wie etwa Algen bewerten.